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Die richtige Vorbereitung

Zur guten Vorbereitung gehört es, alles genau zu planen. Die Zeiten, Fluchtwege, Alternativstrecken, den Weg nach Hause.

Schaut euch den gewünschten Streckenabschnitt an. Gibt es dort gefährliche Stellen? Wenn ihr euch nicht sicher seid, schaut euch die Stelle lieber noch ein zweites Mal an. Lasst Züge vorbeifahren, und beobachtet. Fahrt selber mit, und guckt aus den Fenstern. Gegebenenfalls müsst ihr auch zu Fuß an den Gleisen entlang. Schaut euch genau die Stationen an.

Welche Wege sind kürzer, welchen Ausgang nehmt ihr? Wo werdet ihr von Kameras beobachtet? Zeigt eure Gesichter nicht. Wenn die Polizei erstmal bescheid weiß, werden alle Kameras aus allen Zügen ausgewertet, und euer komplettes Bewegungsprofil wird rekonstruiert. Beachtet im Falle einer Flucht auffällige Bewegungen, die ihr mit euren Mobiltelefonen macht. Auf diese Weise wurden bereits einige Trainsurfer nach einem Fluchtversuch gefasst. Nehmt ggf. andere Verkehrswege oder Strecken zu Fuß in Kauf. Rechnet ihr mit einer Verfolgung, schließt euch Fahrräder an, die ihr benutzen könnt.

Wollt ihr den Stress vermeiden? Dann verhaltet euch unauffällig, und seid schnell. Wenn ihr nicht lange auffallt - etwa für den Moment, wo ihr euch aus dem Staub macht - sind die Reaktionszeiten lang. Seid ihr aufgefallen, verhaltet euch passiv, beobachtet, oder kommt an einem anderen Tag wieder. Wann immer etwas nicht stimmt, solange ihr nicht am Zug klebt, könnt ihr jederzeit abbrechen, und das ohne juristische Folgen. Und es gibt Gründe, dies manchmal zu tun.