-
Trainsurfen

Es gibt eine große Auswahl von Extremsportarten. Wassersport, Fallschirmspringen, Bergsteigen, Extrem-Biking, Tunnel-Skaten, Eiskunstlauf. Für alle diese Sportarten hat die Sicherheit oberste Priorität. Das bedeutet korrekte Einweisung und dass der Sportler üblicherweise tausende Stunden in Training investiert, bevor er sie in Extremsituationen anwendet, und unter Anwesenheit von Notfallteams.

Trainsurfen ist zugleich ein Hobby, eine Sportart, ein Nervenkitzel und eine Mutprobe. Ein Trainsurfer ist tödlichen und juristischen Gefahren ausgesetzt, denn er ist dem Tode sehr nahe, und Selbstüberschätzung oder ein Sturz von einem fahrenden Zug endete bisher für den Trainsurfer immer tödlich. Die juristischen Folgen haben wir unter den Infos näher beschrieben. Auch besteht die Gefahr, von unbemerkt herannahenden Zügen überrollt zu werden.

Trainsurfen in Hamburg bedeutet, unbemerkt an der Außenwand von Fahrzeugen eine oder mehrere Stationen sich festzuklammern und mitzufahren. Zur Außenwand gehören auch die Puffer an den Zugenden oder zwischen den Zügen, die sich besonders gut zum Surfen eignen. Hierbei ist immer darauf zu achten, dass diese Puffer nicht rutschig sind! Es gab bereits sogenannte Roofrider, die auf dem Dach von Zügen stehen. Grundsätzlich ist hierbei und auch generell immer der vorhandene Abstand abzuschätzen. So gibt es neben Brücken und gelegentlichen Pfeilern, Schildern und Stangen in der Nähe einiger Tunnelhaltestellen z.B. keinen sicheren Aufenthaltsbereich zwischen den Gleisen.